Wer wir sind
Hof Mahlitzsch wird als Betriebsgemeinschaft von drei Familien bewirtschaftet: Nikola und Christine Burgeff, Christian und Elke Schwab, Karin und Norbert Steul. Gemeinsam mit vielen Mitarbeitenden und Auszubildenden bewirtschaften sie seit über 25 Jahren Hof Mahlitzsch.
Von Anfang an wichtig...
... waren uns drei Dinge:
Biologisch-dynamische Landwirtschaft, ein vielfältiger Betrieb und gleichberechtigtes Arbeiten als Gemeinschaft. Dabei versuchen wir die Menschen mitzunehmen und zu zeigen, dass die Arbeit mit dem Boden, den Pflanzen und den Tieren erfüllend und sinnstiftend sein kann.

Die Mahlitzscher Betriebsgemeinschaft - Familien Burgeff, Schwab und Steul
"Wir Hofgründer stammen nicht von hier, doch wer 25 Jahre an einem Platz lebt und arbeitet, der verbindet sich eng mit ihm."
Nikola Burgeff - Betriebsleitung
Unsere neue Heimat
Im Jahr 1928 wagten Eleonore und Benno von Heynitz ein großes Experiment: Die von Rudolf Steiner entwickelten Ideen zu einer neuen Praxis in der Landwirtschaft sollten in Heynitz umgesetzt werden. So gestalteten Sie damals das Rittergut quasi um. Fruchtfolgen, Mistwirtschaft und biologisch-dynamische Präparate sorgten bald für Erfolg.
Es war für uns ein Segen, dass es sich Krafft von Heynitz (1923-2015) als Nachfahre der Eigentümerfamilie zur Aufgabe gemacht hatte, diese Art der Landwirtschaft wieder hierher zu bringen - gemeinsam mit unserer Hofgemeinschaft.
1993 waren wir als Betriebsgemeinschaft auf Hof-Suche. Wir gehörten zu den letzten, die es noch geschafft haben, in dieser Gegend einen neuen Betrieb einzurichten. Der Himmel war hoch, die hügellige Landschaft weit und wir wagten den neuen Anfang der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, die es nicht weit von hier bereits gegeben hatte.
Im Jahr 2018 feierten wir unser großes Jubiläum. 25 Jahre - kaum zu glauben! Mittlerweile sind wir eng mit der Region verbunden und als Betriebs- und Hofgemeinschaft gewachsen.
Die Lommatzscher Pflege, in der sich Mahlitzsch befindet, ist eine traditionell landwirtschaftliche Region und war noch vor 70 Jahren die Lebensgrundlage vieler Bauern in den hiesigen Dörfern. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert: Große Flächen werden von wenigen Betrieben bewirtschaftet - weit und breit prägen riesige Felder den Blick.
Rings um Mahlitzsch verändert sich jedoch langsam wieder die Landschaft. Wir haben uns der Vielfalt verschrieben, deshalb grasen auf den Weiden Milchkühe, wachsen auf den Feldern verschiedenste Getreide, Hülsen- und Hackfrüchte in einer langjährigen Fruchtfolge. Und natürlich blüht es an den Feldrändern. Hier und da entstehen Hecken, auch den Baumbestand an unseren Flächen verlieren wir nie aus dem Blick und pflanzen regelmäßig nach. Am allerwichtigsten jedoch: Immer sind Menschen zu sehen - ganz nah bei der Arbeit an der Erde.
Mittlerweile bewirtschaften wir knapp 400 Hektar. Darunter Weide- und Ackerflächen, Freiland- sowie Gewächshausflächen und Wald.
In Mahlitzsch arbeiten je nach Saison bis zu 50 Menschen in unterschiedlichsten Bereichen.
Außerdem gehören etwa 80 Milchkühe zum Hof.