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24. November 2021

Kalbfleisch - Warum uns die Vermarktung am Herzen liegt

drei junge Kaälber auf einer grünen Weide

In diesem Jahr wird es zum ersten Mal eigenes Demeter-Kalbfleisch aus Mahlitzsch geben. Wir haben lange überlegt, diesen Schritt zu gehen. Letztendlich ist es für uns jedoch am konsequentesten. Das möchten wir Ihnen erklären:

In unserem Offenstall leben etwa 70 Fleckviehkühe. Damit diese uns Milch geben, bekommen sie jährlich etwa ein Kalb. Dieses Jahr hatten wir bis dato 66 Kalbungen mit 70 Kälbern, weil vier Mal tatsächlich Zwillinge dabei waren.

Das sind in unserem Fall nun 70 Kälber, davon etwa gleich viele männliche und weibliche Tiere. Für die Entwicklung unserer eigenen Herde benötigen wir jährlich etwa 25 Tiere. Sie werden bei uns von den Ammen aufgezogen, vom Stallteam sorgsam betreut und verantwortungsvoll in die Herde integriert. Nun bleiben jedoch 45 Tiere, für die wir keine Verwendung haben. Das mag sich hart anhören, es ist jedoch ein wichtiges Thema in der Viehhaltung. Normalerweise verkaufen wir diese Kälber an regionale LandwirtInnen. Wir kennen sie, vertrauen ihnen und wissen, die Tiere haben dort ein gutes Leben. Es kann jedoch immer mal wieder vorkommen, dass wir kein gutes Plätzchen für alle Kälber finden. So dass wir in einigen Fällen Tiere an den Viehhändler verkauft haben. Nie mit einem guten Gewissen. Wir wussten einfach nicht, wo diese Tiere landen würden. Es ist bekannt, dass die Wege für die Tiere sehr weit sein können, meistens landen sie dann in einer Mastanlage – gut möglich sogar außerhalb Deutschlands.

Weil wir die Verantwortung endlich zu einhundert Prozent selbst in der Hand haben wollen und genau wissen möchten, wie unsere Tiere aufgezogen werden, haben wir uns endlich entschlossen, dieses Vorgehen anders zu gestalten. Wir geben weiterhin Tiere ab, genau wie bisher, nur dorthin, wo wir sie gut aufgehoben wissen. Die anderen Kälber werden wir von nun an behalten. Sie werden hier am Hof Mahlitzsch von den Ammen aufgezogen, 6 bis 8 Monate lang, bevor sie dann geschlachtet werden.

So können wir vom ersten bis zum letzten Tag dafür sorgen, dass es den Tieren gut geht. 

Wir pflegen eine gute Zusammenarbeit mit einem regionalen Metzger, der Weg dorthin ist kurz und wird für die Tiere so angenehm wie möglich gestaltet. Aber auch dort möchten wir noch einen Schritt weiter gehen und zukünftig den Tieren den Transport vielleicht ganz ersparen – wir halten Sie auf dem Laufenden.

Wir freuen uns nun, Ihnen Mahlitzscher Kalbfleisch in unregelmäßigen Abständen anbieten zu können. Natürlich in der gewohnten Qualität, zu der Sie auch unser Rindfleisch erhalten.