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11. Februar 2020

Wenn Landwirte zum Betriebsausflug laden...

... besuchen sie die Tierklinik. Ja, genau - richtig gelesen! Und es war spannend! Aber der Reihe nach. Freitagabend, der Hofladen verschlossen, die letzten Kühe gefüttert und gemolken, brach also die Hofgemeinschaft mit fast allen Mitarbeitenden nach Nossen auf. Gar nicht weit von Mahlitzsch entfernt liegt nämlich das Tiergesundheitszentrum und dort waren wir mit Dr. Gerald Lantzsch zu einer Führung verabredet. 

Er zeigte uns die Räumlichkeiten: Vom Behandlungsraum und dazugehörigem OP-Saal für Großtiere, über Pferdeboxen bis hin zur Medizinkammer durften wir überall einen Blick hineinwerfen. Wir erfuhren, wie ein Pferd behandelt wird, wenn es mit einer Kolik in der Klinik ankommt und worauf es besonders zu achten gilt im Laufe der Genesung. Einige der Patienten lernten wir in den Pferdeboxen kennen.

Zu Besuch in der Tierklinik Nossen
Pferd
Menschengruppe
Menschengruppe

Sehr anschaulich (zum Glück sollte das Abendessen erst danach stattfinden...!) berichtete Gerald Lantzsch über Gedärme, Mageninhalt und Zahnkrankheiten. Kennt man die üblichen kleinen Behandlungsräume bei Tierärzten, so war das Ausmaß in einer Einrichtung, die sich vornehmlich um Großtiere kümmert, um einiges größer. Vor allem im OP – wo Beatmungsschläuche eher jenen zur Bewässerung dienten. Trotzdem konnten wir uns die Prozedur gut vorstellen, die ein Pferd durchmacht, wenn es unters Messer muss. Das Gesundheitszentrum ist wirklich sehr gut ausgestattet und Herr Lantzsch ließ keinen Zweifel daran, dass alle Tiere in Nossen gut aufgehoben sind. 

Im Medizinlager erfuhren wir, dass neben der Schulmedizin auch pflanzliche Medikamente eingesetzt werden und bei entsprechend großen Tieren demzufolge größere Mengen an Mitteln verabreicht werden.

Hufe
Skelett Pferd
große Spritze
Bioresonanz

Auch einige interessante Anschauungsobjekte säumten die Räumlichkeiten. Sehr beeindruckend war das Skelett eines Haflingers, das in der Vergangenheit von einem Studierenden angefertigt wurde. Die Erklärungen an diesem Objekt entbehrten dann auch einer gewissen Komik. 

Zum Schluss wurde uns die Methode der Bioresonanz vorgestellt. Bei dieser Herangehensweise wird der Behandelnde zu einer Art Medium und mit Hilfe eines Messstabes, der sich selbstständig in Schwingung versetzt (oder eben nicht), kann gesehen werden, ob und wie verschiedene Substanzen auf einen Körper einwirken.

Um einiges Wissen reicher, kehrten wir zum Abendessen in das Restaurant Augustusberg ein.

Pferdeskelett